NRW Jäger will Islamisten im Netz Paroli bieten

Düsseldorf · NRW-Innenminister Jäger will das Internet nicht gewaltbereiten Salafisten überlassen. Es müssten Gegenangebote geschaffen werden.

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Foto: dpa, lus

Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat vor der abschließenden Erklärung der Innenministerkonferenz (IMK) in Mainz eine Digitalstrategie gegen die Anhänger des gewaltbereiten Salafismus in Aussicht gestellt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" drängte Jäger darauf, "das Netz nicht den gewaltbereiten Salafisten zu überlassen".

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Mit Blick auf die zunehmenden Rekrutierungsversuche in sozialen Netzwerken sagte der SPD-Politiker: "Gerade gegen die salafistische Propaganda über das Internet müssen wir uns über alle Ebenen vernetzen und Gegenangebote anbieten." Dabei würden auch EU-Projekte eingebunden.

Bund und Länder setzten bei der Bekämpfung des gewaltbereiten Salafismus auf eine "Doppelstrategie aus Repression und Prävention", erklärte Jäger. "Wir werden bei der IMK in Mainz weitere Ansätze beschließen, um Radikalisierung zu stoppen."

(KNA)
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