Bürgerprotesten zum Trotz NRW hält an Straßenbaubeiträgen für Anlieger fest
Düsseldorf · NRW-Kommunalministerin Scharrenbach hat ihren Entwurf für eine Neuregelung der umstrittenen Gebühren auf den Weg gebracht. Im Grundsatz müssen die Anlieger die Kosten weiterhin finanzieren. Aber es gibt etliche Entlastungen.
Anders als etwa Hamburg, Berlin und Bayern wird Nordrhein-Westfalen die umstrittenen Straßenbaubeiträge nicht abschaffen. Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) hat ihren Gesetzentwurf für eine Neuregelung der Gebühren soeben fertiggestellt. Er sieht zwar Entlastungen für Anlieger von Straßen vor, die von Baumaßnahmen betroffen sind. Grundsätzlich sollen die Grundstückseigentümer aber weiterhin zur Kasse gebeten werden, wenn „ihre“ Straße erneuert oder umgebaut werden soll. In ganz Deutschland wird über die Beiträge gestritten; eine Neuregelung steht in mehreren Bundesländern an.