71 Verfahren mit IS-Hintergrund Ermittlungen gegen 110 islamistische Terrorverdächtige in NRW

Düsseldorf · Die Staatsanwaltschaften in Nordrhein-Westfalen ermitteln derzeit in 110 Verfahren wegen Terrorverdachts mit islamistischem Hintergrund. Mit Abstand vorn liegen demnach Fälle mit Bezügen zum Islamischen Staat (IS).

Wie das Justizministerium mitteilte, wird in 71 Verfahren ein IS-Hintergrund vermutet, gefolgt von 13 Verfahren, die der mit Al Qaida verbundenen islamistischen Al-Shabab-Miliz zugeordnet werden, acht Verfahren mit Taliban-Hintergrund und 7 Verfahren mit Bezügen zur tschetschenisch-libanesischen Junud al-Sham.

Von einem Al-Qaida-Hintergrund gehen die Ermittler nur bei einem Verfahren aus. Es gebe weitere 75 Verfahren mit 161 Beschuldigten, bei denen ein islamistischer Hintergrund zwar nicht gesichert, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle anzunehmen sei.

(dpa)
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