Orientierung an Zeitarbeit NRW-CDU bleibt im Streit um Mindestlohn hart

Düsseldorf · Die NRW-CDU bleibt im Streit um den Mindestlohn hart. Man halte "standhaft” an der Forderung fest, dass sich eine allgemeine Lohnuntergrenze am Tarifabschluss für Zeitarbeiter orientieren soll, sagte der nordrhein-westfälische CDU-Generalsekretär Oliver Wittke am Freitag in Düsseldorf.

Ein regional und nach Branchen differenzierter Mindestlohn bedrohe dagegen die Tarifautonomie.

Es wäre "kein Beinbruch”, wenn Parteichefin Angela Merkel mit ihrer Position keine Mehrheit finden würde, sagte Wittke. Die Kanzlerin hält den Verweis auf die Zeitarbeit für entbehrlich.

Bei dem am Sonntag beginnenden Bundesparteitag in Leipzig stellt der mitgliederstärkste CDU-Landesverband Nordrhein-Westfalen 302 von insgesamt 1.001 Delegierten. Bundesumweltminister Norbert Röttgen ist Landesvorsitzender der NRW-Christdemokraten.

(DAPD)
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