Bürgermeister erwägen neue Klage Kommunen am Niederrhein kämpfen weiter gegen Kiesabbau

Neukirchen-Vluyn · Die Abbaufläche am Niederrhein muss laut Regionalplan um ein Fünftel verkleinert werden. Bürgermeistern und Naturschützern reicht das nicht. Die Wirtschaft warnt vor den Folgen für Baumaterial und Preise.

Kiesabbau am Niederrehin.

Kiesabbau am Niederrehin.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Der Streit um den Kiesabbau am Niederrhein spitzt sich nach der Offenlegung der Pläne durch den Regionalverband Ruhr (RVR) zu. Demnach werden drei der bislang 17 vornehmlich linksrheinischen Flächen zur Rohstoffgewinnung gestrichen. Dadurch verringert sich die am Niederrhein ausgeguckte Abgrabungsfläche für Kies von bislang 1163 auf 932 Hektar. Vorausgegangen war ein entsprechendes Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster. Doch während die Wirtschaft Tempo bei der Genehmigung des Kiesabbaus anmahnt, halten die Kommunen auch die um ein Fünftel abgespeckten Pläne noch für überdimensioniert.