Neujahrsansprache 2023 NRW-Ministerpräsident Wüst ruft zu sozialem Engagement auf
Düsseldorf · Pünktlich zum Neuen Jahr wendet sich der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst an die Bürgerinnen und Bürger in NRW. In seiner Neujahrsansprache geht es um Mitmenschlichkeit, Gemeinsamkeit und Engagement.

Das ist Hendrik Wüst
Der nordrheinwestfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat in seiner Neujahrsansprache für 2023 angesichts von Krieg und Krisen zu Mitmenschlichkeit und Engagement aufgerufen. Dass Mitmenschlichkeit „ein Markenzeichen unseres Landes“ sei, zeige sich etwa in der Hilfe für die Menschen, die aus der Ukraine „vor dem russischen Bombenterror fliehen“, sagte Wüst am Sonntag im WDR-Fernsehen. „Mitmenschlichkeit, das ist unsere Antwort auf die unmenschliche Brutalität dieses Krieges.“
Die Rede wurde in der Wohnungslosen-Initiative Gast-Haus in Dortmund aufgezeichnet. Der Ministerpräsident betonte, auch die vielen Helferinnen und Helfer dort machten NRW „zu einem Land der Gemeinsamkeit und der Mitmenschlichkeit“. Beides werde helfen, die Herausforderungen des neuen Jahres gut zu meistern. Solches Engagement zeige: „Wenn wir gemeinsam anpacken, können wir Vieles schaffen.“
Das gelte auch „für die große Aufgabe unserer Zeit“, wie etwa den Klimaschutz, sagte Wüst. Deutlich spürbar sei der Klimawandel in NRW etwa durch die Starkregenfälle und Dürren der vergangenen Jahre geworden. „Niemand sollte die Augen vor den Folgen des Klimawandels verschließen“, mahnte der Ministerpräsident.

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Wüst dankte zudem den Menschen, die sich in NRW engagieren, etwa im sozialen Bereich und besonders in den Krankenhäusern. Die Arbeit sei hart: „Erst Corona - schwere Arbeit oft bis zur Erschöpfung. Und aktuell hohe Krankenstände und wieder starke Belastungen durch außergewöhnlich viele kranke Menschen.“
Wichtig sei zudem, sich gegen Einsamkeit zu engagieren, forderte der Ministerpräsident: „Andere in die Mitte nehmen, sich gegenseitig Halt geben. Das brauchen wir viel öfter im Alltag“. Andere Menschen aus der Einsamkeit zu holen, sei „mit gar nicht so großem Aufwand“ möglich. „Durch ein gutes Wort. Durch eine Einladung. Durch ein Gespräch“, sagte der CDU-Politiker.