Neuer Tarifvertrag im NRW-Nahverkehr Pendlern im ÖPNV drohen bis 2023 keine Streiks mehr

Dortmund · In NRW gibt es für die rund 30.000 Beschäftigten kommunaler Nahverkehrsbetriebe einen neuen Tarifvertrag. Verdi und der kommunale Arbeitgeberverband haben sich am Samstag auf die Übernahme des Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst geeinigt.

 Diese Bilder sind in NRW wohl vorerst nicht mehr zu sehen (Archiv-/Symbolbild).

Diese Bilder sind in NRW wohl vorerst nicht mehr zu sehen (Archiv-/Symbolbild).

Foto: Peter Meuter

Das teilte die Gewerkschaft nach zweitägigen Verhandlungen in Düsseldorf mit. Die Verdi-Tarifkommission habe dem Ergebnis bereits mehrheitlich zugestimmt.

Die Beschäftigten erhalten demnach ab dem 1. April 2021 1,4 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 50 Euro. Ein Jahr später sollen die Entgelte dann nochmal um 1,8 Prozent steigen. Auch eine steuerfreie Corona-Sonderzahlung in Höhe von 600 Euro wurde vereinbart. Der Tarifvertrag tritt rückwirkend zum 30. März 2020 in Kraft und läuft bis Ende 2023. Der Verdi-Landesfachbereichsleiter Verkehr, Peter Büddicker, sprach von einem „annehmbaren Tarifabschluss“.

(felt/dpa)
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