Juli-Hochwasser Ärger über Hilfspauschale für Flutopfer

Düsseldorf · Das Land gewährt von der Flut betroffenen Single-Haushalten bis zu 13.000 Euro für Schäden am Hausrat. Weil die Betroffenen von einem pauschalen Anspruch ausgingen, ist „eine sehr große Anzahl der Anträge“ unvollständig.

 Schutt und Geröll eines nach dem Hochwasser völlig zerstörten Hauses.

Schutt und Geröll eines nach dem Hochwasser völlig zerstörten Hauses.

Foto: dpa/Oliver Berg

Ein Bestandteil der finanziellen Fluthilfe sorgt bei den betroffenen Privathaushalten für Frust. Wie aus einer E-Mail der Landesregierung hervorgeht, die unserer Redaktion vorliegt, „ist aufgefallen, dass bei einer sehr großen Anzahl der eingereichten Anträge, vor allem für die Hausratpauschale, keinerlei Unterlagen hochgeladen wurden“. In Gesprächen mit den Betroffenen sei deutlich geworden, dass die Antragstellenden davon ausgehen, dass es für die Hausratpauschale keinerlei Belege bedürfe, schreibt der Koordinierungsstab für die Wiederaufbauhilfe im Kommunalministerium von Ina Scharrenbach (CDU).