Nach der Flutkatastrophe im Juli Widersprüche bei Flugdaten von Umweltministerin Ursula Heinen-Esser

Exklusiv | Düsseldorf · Die Ministerin blieb bis zum 25. Juli auf Mallorca. Das heißt: Sie war vier Tage länger an ihrem Urlaubsort, als es dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe bekannt war.

 Die NRW-Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Ursula Heinen-Esser.

Die NRW-Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Ursula Heinen-Esser.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (Pua) zur Flutkatastrophe mehr als einen Monat nach ihrer Vernehmung Details zu ihrem umstrittenen Flug nach Mallorca während der Flutkatastrophe vorgelegt. In einem Schreiben an den Ausschussvorsitzenden Ralf Witzel, das unserer Redaktion und dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt, erklärte sie die späte Lieferung mit einer Corona-Erkrankung Anfang März.