Pläne der Umweltministerin Mehr Hochwasserschutz an kleinen Flüssen

Exklusiv | Düsseldorf · Nordrhein-Westfalens Umweltministerin will das Land besser gegen Starkregen und Sturzfluten wappnen – mit Sensortechnik und Überflutungsflächen. Umweltschützern ist das zu wenig: Die Pläne seien eigentlich Selbstkritik.

 Ursula Heinen-Esser (CDU), Umweltministerin von Nordrhein-Westfalen, bei ihrem Besuch in Stolberg.

Ursula Heinen-Esser (CDU), Umweltministerin von Nordrhein-Westfalen, bei ihrem Besuch in Stolberg.

Foto: dpa/Marius Becker

Die nordrhein-westfälische Umweltministerin Ursula Heinen-Esser hat Konsequenzen aus der Flutkatastrophe vor allem für kleinere Gewässer angekündigt. Im Interview mit unserer Redaktion sagte die CDU-Politikerin, sie sei schon seit Langem der Auffassung, dass man in Zukunft häufiger mit solchen Starkregenereignissen rechnen müsse. Es gebe noch nicht flächendeckend, aber doch vielerorts Kommunen, die Konzepte und Planungsgrundlagen im Bereich Klimawandel und Hochwasserschutz erarbeitet hätten. „Das Problem besteht hier meines Erachtens in der Umsetzung“, sagte die Ministerin.