Umstrittene Mallorca-Reise von NRW-Ministerin Doch nur bedingt arbeitsfähig?

Düsseldorf · Zu einer Krisensitzung zur Flutkatastrophe in NRW konnte sich die auf Mallorca weilende Umweltministerin Ursula Heinen-Esser „aus technischen Gründen“ nicht zuschalten. Auch ein Kabinettskollege hatte mit Problemen zu kämpfen.

 NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser.

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser.

Foto: Federico Gambarini

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) sieht sich mit neuen Fragen im Zusammenhang mit ihrem Urlaub auf Mallorca konfrontiert. Die Ministerin hatte im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (Pua) erklärt, sie sei vollumfänglich arbeitsfähig gewesen. Auch im Interview mit unserer Redaktion, in dem Heinen-Esser für den Flug nach Mallorca um Entschuldigung gebeten hatte, erklärte sie: „Mir war es wichtig, mich intensiv um die anstehenden Themen zu kümmern. Ich habe vor allem das Entsorgungsproblem in den betroffenen Kommunen begleitet, Sofortmaßnahmen organisiert und die Aufarbeitung vorangetrieben.“