SPD-Mitarbeiter wollte Tochter von Heinen-Esser ausspähen Grenzüberschreitend und inakzeptabel

Meinung | Düsseldorf · Ein Mitarbeiter der SPD wollte auf dem Instagram-Profil der Tochter von Ex-Umweltministerin Heinen-Esser spionieren. Das ist moralisch hochproblematisch, auch im harten politischen Geschäft ist dieser Schachzug inakzeptabel. Wenn man das auch in der SPD so sieht – wie konnte es dann so weit kommen?

Emotionale Reaktion: Heinen-Esser bei ihrer zweite Vernehmung im Untersuchungsausschuss
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Emotionale Reaktion von Ex-Ministerin Heinen-Esser

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Foto: dpa/David Young

Ein Mitarbeiter der SPD hat kurz vor dem Rücktritt der früheren Landesumweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) zwei Instagram-Kontaktanfragen an deren Tochter geschickt: eine von seinem eigenen Account aus, eine vom Account der Abgeordneten Sarah Philipp. Offenbar, um über das nicht öffentliche Instagram-Profil des Mädchens an womöglich kompromittierende Bilder des Mallorca-Treffens von CDU-Kabinettsmitgliedern heranzukommen.