Nach den Herbstferien Lehrermangel an NRW-Schulen – und immer weniger Referendare helfen aus

Düsseldorf · An diesem Montag geht in NRW die Schule wieder los. Genug Lehrer gibt es längst nicht überall. Wenn es nach dem Land geht, sollen angehende Lehrkräfte aushelfen, doch davon lassen sich immer weniger überzeugen. Es gibt Kritik an den Bedingungen für diese Aushilfstätigkeit.

Schülerinnen und Schüler sitzen in einem Klassenzimmer (Archiv).

Schülerinnen und Schüler sitzen in einem Klassenzimmer (Archiv).

Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

In angespannter Personalsituation starten die Schulen in NRW nach den Herbstferien wieder in den Unterricht. Nicht nur, aber auch wegen des Zuzugs von 36.560 Schülern aus der Ukraine. Um akute Engpässe zu mildern, dürfen unter anderem angehende Lehrkräfte in der Ausbildung mehr Unterricht geben als vorgesehen. Allerdings ist die Zahl derjenigen, die dafür zur Verfügung stehen, zuletzt nicht gestiegen, sondern zurückgegangen, und es gibt Kritik an dem Modell. „Es gibt viele Schulen, in denen das System eh schon auf Kante genäht ist. Und gerade da kommt es vermehrt vor, dass Referendarinnen und Referendare angesprochen werden, um Bedarfe aufzufangen“, sagt Georg-Christopher Hoffmann, Landes- und Bundesvorsitzender der „Jungen Philologen“.