„Das war blöd, dämlich“ Laschet bereut Lachen in Hochwassergebiet im Interview

Köln · Ein Video von Armin Laschet, auf dem der NRW-Ministerpräsident bei einem Termin im Hochwassergebiet lachte, hatte für Empörung gesorgt. In einem Interview spricht der CDU-Kanzlerkandidat darüber.

 Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, bei Sondersitzung des Landtags zur Hochwasserkatastrophe am Montag.

Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, bei Sondersitzung des Landtags zur Hochwasserkatastrophe am Montag.

Foto: dpa/Marius Becker

NRW-Ministerpräsident und CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat sein Lachen bei einem Termin im Hochwassergebiet von Erftstadt selbst scharf kritisiert. „Das war blöd, dämlich, diese wenigen Sekunden hätten mir nicht passieren dürfen“, sagte Laschet in einem am Montag ausgestrahlten Interview mit RTL West. Worüber er gelacht hatte, verriet Laschet nicht. Er sagte lediglich, jemand habe in dem Moment eine Bemerkung gemacht.

Über Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der während des Vorfalls am Podium gesprochen hatte, habe er nicht gelacht, betonte Laschet. Die Rede habe man in der Halle, in der er stand, gar nicht gehört. „Jetzt muss man weiter machen und sich kümmern“, so Laschet in dem Interview.

In den sozialen Medien kursierte Mitte Juli ein Video, das einen lachenden Ministerpräsidenten Armin Laschet beim Besuch im vom Unwetter heimgesuchten Erftstadt zeigt. Das hatte unter anderem bei der SPD für empörte Reaktionen gesorgt.

(bora/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort