Miserables Landtagswahlergebnis Die SPD braucht neue Aushängeschilder

Meinung | Düsseldorf · Die SPD wollte für einen Aufbruch stehen, „das Morgen gewinnen“, so ihr Wahlslogan. Dass sie damit nicht punkten konnte, lag auch am Spitzenkandidaten Thomas Kutschaty. Die Partei muss jetzt neues Personal für ihre Botschaften finden.

 SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty am Wahlabend.

SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty am Wahlabend.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Thomas Kutschaty habe einen hervorragenden Wahlkampf gemacht – das bescheinigten ihm jedenfalls seine Mitstreiter auf der SPD-Wahlparty am Abend an den Rheinterrassen. Er selbst interpretiert das miserable Landtagswahlergebnis so, dass er seine Partei aus einem Tiefen Tal geführt hat: Vor einem Jahr habe die SPD in den Umfragen bei 17 Prozent gestanden, „man muss mal sehen, wo wir herkommen“, betonte er in den vergangenen Wochen mehrfach – und wiederholte dieses Mantra selbst in der WDR-Runde am Sonntagabend.