Zwei Tage vor der Landtagswahl Wüst besucht zum Wahlkampfabschluss einen ungewöhnlichen Ort

Düsseldorf · Für den Abschluss des Wahlkampfes besucht Ministerpräsident Hendrik Wüst kurz vor der Landtagswahl ein privates Produktionsgelände in Altenberge bei Münster. Was dahinter steckt.

 NRW- Ministerpräsident Hendrik Wüst hat sich für den Wahlkampfabschluss einen ungewöhnlichen Ort ausgesucht.

NRW- Ministerpräsident Hendrik Wüst hat sich für den Wahlkampfabschluss einen ungewöhnlichen Ort ausgesucht.

Foto: dpa/Michael Kappeler

An einem ungewöhnlichen Ort will die nordrhein-westfälische CDU mit Ministerpräsident Hendrik Wüst zwei Tage vor der Landtagswahl ihren zentralen Wahlkampfabschluss abhalten: Für Freitagnachmittag hat die Partei zu einer Veranstaltung auf das private Produktionsgelände einer Firma in Altenberge bei Münster eingeladen. Das Unternehmen stellt Sattelaufleger und Anhänger für Lastwagen her.

Spitzenkandidat Wüst bekommt nach CDU-Angaben bei der Kundgebung Unterstützung von Daniel Günther, Ministerpräsident in Schleswig-Holstein und zuletzt Sieger bei der dortigen Landtagswahl. Die CDU holte im Norden am vergangenen Sonntag mit Günther an der Spitze 43,4 Prozent. Ob auch der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz in Altenberge dabei sein wird, blieb zunächst offen.

Die NRW-CDU will nach Angaben eines Sprechers mit der Ortswahl für die Kundgebung die „Bedeutung einer starken Wirtschaft für krisensichere Arbeitsplätze“ aufzeigen. Die Firma sei ein Familienunternehmen mit rund 6500 Mitarbeitern. NRW-Regierungschef Wüst wurde im Münsterland geboren.

SPD und Grüne veranstalten ihre öffentlichen Abschlusskundgebungen am Freitag in Düsseldorf und Köln. Für die SPD tritt Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem Spitzenkandidaten Thomas Kutschaty auf dem zentralen Roncalli-Platz in Köln auf. Die Grünen planen am Freitag gleich drei Kundgebungen mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck in Bonn, Düsseldorf und abschließend in Köln.

(dpa)
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