Aktuelle Umfrage vor NRW-Landtagswahl Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD

Düsseldorf · Sechs Wochen vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen liefern sich CDU und SPD ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Parteien liegen laut einer aktuellen Umfrage bei knapp 30 Prozent.

 Der nordrhein-westfälische SPD-Vorsitzende und Landtagsfraktionschef Thomas Kutschaty (l) und Ministerpräsident Hendrik Wüst (r) liegen laut aktuellen Wahl-Umfragen nahezug gleichauf (Archivbilder).

Der nordrhein-westfälische SPD-Vorsitzende und Landtagsfraktionschef Thomas Kutschaty (l) und Ministerpräsident Hendrik Wüst (r) liegen laut aktuellen Wahl-Umfragen nahezug gleichauf (Archivbilder).

Foto: dpa/Oliver Berg

Im am Sonntag vom WDR veröffentlichten NRW-Trend konnte die CDU von Ministerpräsident Hendrik Wüst im Vergleich zu Januar drei Prozentpunkte auf 31 Prozent zulegen. Fast gleichauf liegt die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Thomas Kutschaty, die in der Umfrage von Infratest dimap zwei Punkte auf 30 Prozent zulegen konnte.

Die Grünen gaben zwei Punkte auf 15 Prozent ab, die derzeit mit der CDU regierende FDP verlor ebenfalls zwei Punkte auf acht Prozent. Die AfD gab einen Punkt auf sieben Prozent ab, die Linke würde mit vier Prozent (plus 1) die Rückkehr in den Düsseldorfer Landtag verpassen.

In der Frage nach dem bevorzugten Ministerpräsidenten liegt Wüst mit 40 Prozent zwar klar vor Kutschaty, der auf 27 Prozent Zustimmung kommt. Allerdings konnte Kutschaty seinen Rückstand auf den Amtsinhaber deutlich verringern. Während Wüst drei Punkte abgab, gewann der SPD-Herausforderer seit Januar sechs Punkte hinzu. Ein Drittel der Wahlberechtigten in Nordrhein-Westfalen kann sich für keinen von beiden entscheiden.

Obwohl die CDU leicht vorne liegt und Wüst deutlich vorne liegt wünscht sich fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) einen Regierungswechsel hin zu einer SPD-geführten Landesregierung. Nur 33 Prozent wollen, dass die CDU weiter den Ministerpräsidenten stellt.

Infratest dimap befragte vom 29. bis 31. März 1182 Wahlberechtigte.

(bsch/AFP)
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