Thomas Kutschaty war der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten bei den Landtagswahlen 2022 in Nordrhein-Westfalen.

Seit dem 6. März 2021 ist der 53-Jährige Vorsitzender der NRW-SPD. Er ist außerdem Vorsitzender der SPD-Fraktion und Oppositionsführer im NRW-Landtag.

Der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten hat bereits Ministererfahrung. Im Kabinett von Hannelore Kraft fungierte der gebürtige Essener Kutschaty von 2010 bis 2017 als Justizminister.

Hier sind er und die ehemalige nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin 2017 nach einer Fraktionssitzung im Düsseldorfer Landtag zu sehen.

Thomas Kutschaty wurde am 12. Juni 1968 in Essen geboren. Er wuchs im Essener Norden auf, der Vater war Eisenbahner. Er war der erste in seiner Familie, der Abitur machte. Später studierte er Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und legte beide Staatsexamina ab.

Seit 1997 ist Kutschaty zugelassener Rechtsanwalt. Von 2010 bis 2017 ruhte diese Zulassung aufgrund seiner Berufung zum Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen.

Thomas Kutschaty ist verheiratet und hat drei Kinder.

Kanzler Olaf Scholz, damals noch Vizekanzler, und Thomas Kutschaty begrüßen sich am 6. November 2021 beim Empfang zum 75. Jubiläum der SPD-Fraktion Nordrhein-Westfalen.

Hier spricht der SPD-Fraktionsvorsitzende im November 2021 bei einer Pressekonferenz, neben ihm steht die Landtagsabgeordnete Lisa-Kristin Kapteinat (ebenfalls SPD).

Der Spitzenkandidat neben einer Statue des ehemaligen Bundespräsidenten und NRW- Ministerpräsidenten Johannes Rau in Düsseldorf. Thomas Kutschaty ist seit 2005 Mitglied im Landtag.

Bei der Sondersitzung des Landtags am 27. Oktober 2021 gratuliert Thomas Kutschaty Hendrik Wüst, dem neuen Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen.

Am 23. März 2023 tritt Kutschaty von seinem Amt als NRW-SPD-Parteichef zurück. Die Hintergründe dazu lesen Sie hier.

Vier Tage später kündigt er wie erwartet auch seinen Rücktritt als SPD-Fraktionsvorsitzender an.

Kurz nach seinem 18. Geburtstag trat Thomas Kutschaty in die SPD ein. Sein Vater war es, der ihn zu den Sozialdemokraten brachte – er nahm ihn schon als Zwölfjährigen mit zu einer Wahlveranstaltung mit Willy Brandt in Essen.

Weitere Infos zu Thomas Kutschaty lesen Sie in diesem Porträt oder hier.

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