Landtagswahl 2017 Städte sind bereit für den Wahltag

Düsseldorf · In den großen Städten der Region laufen die Vorbereitungen für den Wahlsonntag auf Hochtouren. Die Wahlhelferstellen sind weitestgehend besetzt. Nur einzelne Kommunen suchen noch Personal für die Reserve.

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Die Städte sind inzwischen auf die Landtagswahl am kommenden Sonntag vorbereitet: Inzwischen ist klar, wer die Wahlbüros besetzen wird, die Briefwahl ist in vollem Gange und auch die Wahlhelferproblematik scheint gelöst. Vor knapp zwei Wochen hatten einigen Städten und Kommunen noch mehrere Tausend Freiwillige gefehlt. Allein die Stadt Duisburg gab damals an, noch rund 1500 der benötigten 3000 Plätze besetzen zu müssen.

"Das haben wir jetzt aber geschafft", sagt der Duisburger Stadtsprecher Peter Hilbrands. "Wir haben gut 3000 Helfer zusammen." Aktuell würden nur noch Freiwillige für die Reserve gesucht. "Tatsächlich sagen am Wahltag immer noch Leute ab, deshalb ist es für uns wichtig, möglichst viele Wahlhelfer zusammenzubekommen."

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Auch die Stadt Neuss nimmt noch bis Freitag Anmeldungen entgegen. "Bei uns sieht es ganz gut aus", sagt Miriam Hartig vom Wahlamt. "Wir haben alle Plätze vergeben können. Wer sich jetzt noch bewirbt, kommt auf unsere Reserveliste."

Mönchengladbach und die Landeshauptstadt Düsseldorf haben alle Plätze besetzen können. In Wuppertal standen die Helfer bereits vor einigen Wochen zusammen. "Das Interesse war außerordentlich groß", sagt Wuppertals Stadtsprecherin Katharina Petersen. "So groß, dass wir die Suche in diesem Jahr sogar vorzeitig einstellen konnten."

Die Stadt Köln setzte bei der Suche nach Wahlhelfern für die Landtagswahl auf ein besonders attraktives Vergütungskonzept. Neben den üblichen Prämien lobte die Kommune zusätzliche für sogenannte Wahlhelfer-Tandems aus. "Helfer, die sich als Zweierteams bewerben, bekommen 15 Euro zusätzlich", erläutert Stadtsprecherin Inge Schürmann die Idee. "Wir haben schon bei der Kommunalwahl gute Erfahrungen mit dem Konzept gemacht. Damals hat sich sogar ein ganzer Abiturjahrgang geschlossen bei uns gemeldet, um mit den Prämien die Abifeier zu finanzieren." Die 6500 Plätze für die Landtagswahl seien problemlos zu besetzen gewesen.

(th)
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