Offener Brief an Hannelore Kraft Künstlerbund kritisiert NRW-Kunstverkauf: Kurzsichtig, skandalös
Die Kritik am geplanten Verkauf von Kunst aus dem indirektem Besitz Nordrhein-Westfalens reißt nicht ab. In einem offenen Brief an NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) nannte der Deutsche Künstlerbund die angekündigte Veräußerung der Kunstsammlung der WestLB-Nachfolgegesellschaft Portigon am Freitag einen "skandalösen Vorgang", der von kurzsichtigem und konzeptlosem Umgang mit kulturellen Werten zeuge.
"Wir fordern den Erhalt der aufgrund jahrelanger Misswirtschaft und intransparenter Verwicklung von Politik und Finanzindustrie zur Disposition gestellten Kunstwerke", hieß es weiter. Mit demselbem Anliegen startete der Vorsitzende der Wuppertaler Else Lasker-Schüler Gesellschaft, Hajo Jahn, im Internet eine Petition.