30.000 Betroffene in NRW Kritik an Verbot von E-Scootern in Bus und Bahn

Düsseldorf · Der NRW-Behindertenbeauftragte Norbert Killewald hat Verkehrsunternehmen kritisiert, die E-Scooter in ihren Fahrzeugen verbieten. "Damit schränken die Betriebe die Mobilität von Menschen mit Behinderungen stark ein", sagte er.

 E-Scooter sind in NRW nicht mehr zugelassen. In Mönchengladbach und vielen anderen Städten wurden sie binnen weniger Tage aus Bussen verbannt.

E-Scooter sind in NRW nicht mehr zugelassen. In Mönchengladbach und vielen anderen Städten wurden sie binnen weniger Tage aus Bussen verbannt.

Foto: imago

Demnach erleichterten die vierrädrigen, einem motorisierten Sessel ähnlichen Gefährte über 30.000 Betroffenen im Land den Alltag.

Seit der Verband Deutscher Verkehrsunternehmer (VDV) ein Gutachten zum Unfallrisiko durch E-Scooter veröffentlicht hat, verbieten viele Verkehrsbetriebe in NRW die Mitnahme der Elektromobile - darunter die in Köln, Duisburg, Mönchengladbach, Bochum und Dortmund.

Der Behindertenbeauftragte forderte die Unternehmen auf, das Verbot aufzuheben und zusammen mit Behindertenverbänden eine Lösung zu finden.

(lnw)
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