Schwächelnder Handel Wie die NRW-Kommunen ihre Innenstädte retten wollen

Düsseldorf · Die Landesregierung hat die Kommunen nach der Lage in den Innenstädten befragt. Dabei ging es auch um Mittel und Wege, dem Onlinehandel etwas entgegenzusetzen – mit mehr Geld, mehr Gastronomiebetrieben und vielen Events.

 Ein Mann geht an einem leerstehenden Geschäft vorbei.

Ein Mann geht an einem leerstehenden Geschäft vorbei.

Foto: dpa/Jens Büttner

Die NRW-Landesregierung hat die Kommunen danach befragt, wie sie die Lage in ihren Innenstädten einschätzen. In der „Kommunalumfrage 2020“ des Ministeriums von Ina Scharrenbach (CDU) erklärten die Entscheider in den Rathäusern den wegbrechenden Einzelhandel zum Hauptproblem. Drei Viertel aller Kommunen nannten die rückläufigen Umsätze im Zuge des Onlinehandels als größte Schwierigkeit. Auf Platz zwei folgte ein Generationenproblem: Immer mehr inhabergeführte Geschäfte fänden keinen Nachfolger. Zwei Drittel der Städte gaben an, dass es an Kundenmagneten, den sogenannten Ankergeschäften, fehle.