„Eine totale Ungerechtigkeit“ Eltern kritisieren Riesen-Unterschiede bei den Kita-Beiträgen

Düsseldorf · Was Familien in NRW für die Kita bezahlen müssen ist extrem unterschiedlich. Warum das überhaupt so ist, weshalb damit heute in der Politik schon lange niemand mehr so richtig glücklich ist und wieso sich trotzdem nichts ändert.

Wer in Mohnheim lebt hat Glück, in Leverkusen wird es teuer: Kinderbetreuung ist ein Kostenfaktor (Symbolbild).

Wer in Mohnheim lebt hat Glück, in Leverkusen wird es teuer: Kinderbetreuung ist ein Kostenfaktor (Symbolbild).

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Wie teuer Eltern die Kita-Betreuung zu stehen kommt hängt vom Wohnort ab. In Leverkusen oder Ratingen sind sie bei 72.000 Euro jährlichem Brutto-Familieneinkommen über drei Kitajahre und 45 Wochen-Betreuungsstunden mit über 15.000 Euro dabei. In Erkrath oder Nettetal kommen sie bei 48.000 Euro Jahresgehalt auf über 9000 Euro. Wer dagegen in Düsseldorf lebt, muss in dieser Einkommensklasse gerade mal 2400 Euro berappen. In Kleve oder Hückeswagen liegt man bei um die 5000 Euro. Wer wiederum in Monheim oder Velbert ist, hat Glück: Er zahlt gar nichts, egal wie viel er verdient.