Aussage des Innenministerium Keine in NRW bekannten Gefährder aus Afghanistan eingereist

Düsseldorf · Unter den über die Luftbrücke aus Afghanistan ausgereisten Menschen befinden sich nach Erkenntnissen des Düsseldorfer Innenministeriums keine Gefährder - also potenzielle islamistische Terroristen - mit Bezug nach NRW.

 Das Wappen der Polizei Nordrhein-Westfalen ist auf einem Polizeiauto zu sehen. (Symbolfoto)

Das Wappen der Polizei Nordrhein-Westfalen ist auf einem Polizeiauto zu sehen. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Fabian Strauch

Laut einem Sprecher geht das Ministerium derzeit aber von einer „niedrigen einstelligen Zahl“ an Personen aus, die früher einen Bezug zu NRW hatten und die wegen anderer krimineller Delikte, politisch motivierter Kriminalität oder Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz polizeibekannt sind.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte vergangenen Freitag gesagt, dass insgesamt 20 Menschen aus Afghanistan nach Deutschland gekommen seien, die „sicherheitsrelevant“ seien. Teilweise seien sie bereits wieder in Haft, ergänzte ein Sprecher Seehofers. Genauere Angaben zu den Personen mit NRW-Bezug machte das Düsseldorfer Innenministerium nicht.

(chal/dpa)
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