Nach Israel-Reise Wüst nach zehn Tagen Corona-Isolation zurück in Deutschland

Düsseldorf · NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst ist nach zehn Tagen Corona-Isolation in Israel wieder zurück in Deutschland. Wüst ist am Mittwochabend aus Israel nach Deutschland zurückgekehrt, teilte Regierungssprecher Christian Wiermer am Donnerstagmorgen mit.

  Hendrik Wüst grüßt per Schaltung aus seinem Hotelzimmer in Israel (Archivbild).

 Hendrik Wüst grüßt per Schaltung aus seinem Hotelzimmer in Israel (Archivbild).

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Der CDU-Politiker habe am Mittwoch nach einer entsprechenden Freitestung die Isolation verlassen können. Der Regierungschef werde am Donnerstag wie geplant Termine wahrnehmen. Unter anderem nehme Wüst an der Plenarsitzung des Landtags teil.

Ursprünglich sollte Wüsts erste Dienstreise als NRW-Ministerpräsident nach Israel vier Tage dauern. Er war am 13. März gestartet. Doch am zweiten Tag war der CDU-Politiker positiv auf das Coronavirus getestet worden und sofort noch am 14. März in einem Hotel in Jerusalem in Isolation gegangen. Seine Amtsgeschäfte führte der 46-Jährige seitdem vom Hotelzimmer aus digital und per Video.

Die israelischen Gesundheitsbehörden hatten Wüst am vergangenen Wochenende zwar mitgeteilt, dass er als genesen gelte. Wüst entschied jedoch, sich an den in Deutschland geltenden strengeren Regeln zu orientieren und zehn Tage in Isolation zu bleiben. Denn es habe mit dem Freitesten nicht geklappt, hatte er auf Twitter geschrieben.

Während der Israel-Reise hatte es auch eine Panne mit den obligatorischen PCR-Tests gegeben. So hatte Wüst sein positives Corona-Testergebnis erst mit etwa dreistündiger Verspätung bemerkt und in der Zwischenzeit noch offizielle Termine absolviert. Zwei weitere PCR-Tests waren allerdings zuvor negativ gewesen und von den israelischen Behörden auch anerkannt worden.

(felt/dpa)
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