Tests mit Mäusen, Ratten und Affen NRW will weniger Tierversuche
Düsseldorf · NRW ist bundesweite Hochburg für Tierversuche. Landesweit leiden jährlich 300.000 Mäuse, Ratten und Affen an den Tests. Die Opposition fordert eine Verdopplung der Forschungsgelder für Ersatzverfahren.
Die Opposition im Landtag verlangt von der Landesregierung ein entschiedeneres Vorgehen gegen Tierversuche in NRW. „Wir halten es für machbar, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre die Anzahl der Tierversuche mindestens halbiert wird“, sagte der Tierschutzbeauftragte der Grünen im Landtag, Norwich Rüße, unserer Redaktion. Sein SPD-Amtskollege André Stinka sagt: „Tierversuche zu verringern und alternative Methoden voranzutreiben, ist das Gebot der Stunde. Die jetzige Landesregierung sollte sich stärker auf diesem Feld engagieren und entsprechende Pläne entwickeln.“