Brief des Ministerpräsidenten Wüst fordert Tempo bei Strukturwandel

Exklusiv | Düsseldorf · Der NRW-Ministerpräsident setzt sich nach eigenen Worten beim Kanzler für eine direkte Unternehmensförderung im Rheinischen Revier ein. Dafür bekommt er die Rückendeckung von Wirtschaftsvertretern, Gewerkschaftern – und in Teilen selbst von der Opposition.

 Blick auf den Tagebau Garzweiler. Die Region wird sich mit dem Ende der Braunkohle neu erfinden müssen.

Blick auf den Tagebau Garzweiler. Die Region wird sich mit dem Ende der Braunkohle neu erfinden müssen.

Foto: Zweckverband Landfolge Garzweiler

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat sich unzufrieden mit der Geschwindigkeit beim Infrastrukturausbau im Rheinischen Revier und fehlende direkte Fördermöglichkeiten für die Ansiedlung von Firmen gezeigt. In einem Brief, der unserer Redaktion vorliegt, schreibt der Regierungschef an die Gesellschafter der sogenannten Zukunftsagentur – also Bürgermeister, Landräte, Unternehmensvertreter und Gewerkschafter –, durch den von Land und Bund vereinbarten früheren Kohleausstieg hätten sich die Anforderungen an die erfolgreiche Gestaltung des Strukturwandels noch einmal deutlich erhöht.