Start in fünf Jahren geplant NRW träumt vom Flugtaxi

Die Landesregierung, die großen nordrhein-westfälischen Flughäfen und der Flugtaxi-Hersteller Lilium wollen mit den Geräten den ländlichen Raum stärker an die Zentren anbinden. Der Start soll in fünf Jahren sein.

 Das Elektro-Flugtaxi von Lilium beim morgendlichen Flug über ein Feld. Lilium hat den Bau einer zweiten Fabrik in Weßling angekündigt und will dort ab 2025 mehrere hundert vollelektrische Jets im Jahr produzieren.

Das Elektro-Flugtaxi von Lilium beim morgendlichen Flug über ein Feld. Lilium hat den Bau einer zweiten Fabrik in Weßling angekündigt und will dort ab 2025 mehrere hundert vollelektrische Jets im Jahr produzieren.

Foto: dpa

In der Eingangshalle des Düsseldorfer Stadttors steht ein futuristisches, weißes Modell eines Fliegers, das so auch im „Star Wars“-Universum beheimatet sein könnte. Der Prototyp des Flugtaxis, eines elektrischen Senkrechtstarters, soll nach dem Willen des Herstellers Lilium aus dem bayerischen Weßling in fünf Jahren Menschen aus ländlichen Räumen in NRW besser an Düsseldorf und Köln anbinden. Entsprechend hat sich die Firma mit den beiden größten Verkehrsflughäfen in NRW zusammengetan. Dort sollen zwei Knotenpunkte für den Betrieb entstehen. Lililium-Geschäftsführer Remo Gerber zufolge könnten beim Start in fünf Jahren mehrere hundert Flugtaxis den Betrieb aufnehmen. Bei 20 Landeplätzen käme man auf ein Netz, das mit einer 10.000 bis 20.000 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitstrasse vergleichbar sei.