Ein Jahr nach der Flut in Euskirchen Gedenken in einer verletzten Stadt
Euskirchen · Bundespräsident Steinmeier und NRW-Ministerpräsident Wüst sprachen am Donnerstag anlässlich des Jahrestages der Flutkatastrophe in Euskirchen. In der Stadt hat die Flut tiefe Spuren hinterlassen. Auch Betroffene kamen zu Wort.
15.07.2022
, 06:24 Uhr
Von der großen Flut vor einem Jahr hat jeder in Euskirchen eine eigene Geschichte zu erzählen. So wie Friseurin Jennifer Krips, die in einem Salon in der City arbeitet. „Schlimm war es“, blickt sie zurück. „Hier auf der Straße standen die Autos kreuz und quer. Wir hatten das Wasser 1,50 Meter hoch im Geschäft, alles war kaputt, alles schwamm rum.“ Sie selbst schaffte es tagelang gar nicht her: „Ich komme aus Stotzheim, und alle Brücken nach Euskirchen waren zusammengebrochen.“