Umstrittene Veranstaltung in Düsseldorf Ein Großkonzert ist jetzt ein falsches Signal

Meinung | Düsseldorf · Die faktische Genehmigung des Popkonzerts im September kommt angesichts steigender Infektionszahlen zu früh. Daran ändert auch ein durchdachtes Hygienekonzept nichts.

 Die Sängerin Sarah Connor soll auf dem für den 4. September geplanten Großkonzert in Düsseldorf auftreten. (Archivfoto)

Die Sängerin Sarah Connor soll auf dem für den 4. September geplanten Großkonzert in Düsseldorf auftreten. (Archivfoto)

Foto: dpa/Daniel Bockwoldt

Die weit verbreitete Sehnsucht der Menschen nach mehr Normalität bei Popkonzerten oder Fußballspielen ist nachvollziehbar. Und man muss wirklich gute Gründe haben, dem Veranstalter eines Großkonzerts und den vielen möglichen Besuchern abzusagen – gerade nach einer an Events eher armen Sommersaison. Aber angesichts schnell steigender Infektionszahlen geht die Gesundheit vor. Die Unverletzlichkeit der Person ist ein noch höheres Gut als die Freiheit, ein Konzert zu veranstalten oder zu besuchen.