NRW-Landtag beschließt Listen Diese Promis dürfen den neuen Bundespräsidenten wählen

Düsseldorf · Insgesamt 156 Wahlfrauen und -männer aus NRW dürfen im Februar den neuen Bundespräsidenten wählen. Darunter sind auch Comedians und Schauspieler. So wurde es am Donnerstag im Landtag beschlossen.

 Dietmar Bär alias „Tatort“-Kommissar Freddy Schenk wird von der SPD im Düsseldorfer Landtag in die Bundesversammlung entsandt, die den neuen Bundespräsidenten wählt.

Dietmar Bär alias „Tatort“-Kommissar Freddy Schenk wird von der SPD im Düsseldorfer Landtag in die Bundesversammlung entsandt, die den neuen Bundespräsidenten wählt.

Foto: dpa/Gerald Matzka

Der nordrhein-westfälische Landtag hat am Donnerstag die Delegiertenvorschläge der Landtagsfraktionen zur Wahl des Bundespräsidenten beschlossen. Insgesamt darf das bevölkerungsreichste Bundesland 156 Wahlfrauen und -männer in die Bundesversammlung entsenden, die am 13. Februar 2022 den neuen Bundespräsidenten oder die neue Bundespräsidentin wählt.

Zu den prominenten Persönlichkeiten, die entsendet werden, zählen die Krimi-Darsteller Dietmar Bär („Tatort“) und Leonard Lansink („Wilsberg“), die Kabarettisten Dieter Nuhr und Bernd Stelter sowie Komiker Hennes Bender. Aus dem Bereich Wissenschaft dürfen der Chemie-Nobelpreisträger Benjamin List sowie die Intensivmediziner Gernot Marx und Christian Karagiannidis mitwählen, die in der Corona-Pandemie einem breiteren Publikum als Experten bekannt geworden sind. Auch die Influencer-Ärztin Carola Holzner („Doc Caro“) zählt zu den Delegierten.

Die Bundesversammlung besteht aus den 736 Bundestagsmitgliedern und 736 weiteren Wahlpersonen, die von den Landtagen bestimmt werden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier will bei der Bundesversammlung erneut für das höchste Staatsamt antreten.

(ldi/dpa)
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