Energiewende in NRW Das Windwunder von Simmerath
Simmerath · Eine Eifel-Gemeinde produziert schon jetzt viel mehr Strom mit erneuerbaren Energien, als sie selbst benötigt. Nennenswerte Widerstände gibt es nicht. Ein Vorbild für andere Kommunen, findet die CDU und will, dass das Modell landesweit Schule macht.
Der Schnee auf dem Waldweg in der Eifelgemeinde Simmerath knirscht unter den Schuhen. Nur wenige Meter vom Wanderparkplatz Jägerhausstraße entfernt, hinter einer Kurve, thront es auf einer Lichtung im Hürtgenwald: ein 140 Meter hohes Windrad. Träge, aber hörbar drehen sich die Rotorblätter des Kolosses. Die Windstärke erreicht an diesem Morgen fünf auf der Beaufortskala, also acht Meter pro Sekunde. Damit ist es gerade noch so vertretbar, Besuchern die Besichtigung der Gondel an der Turmspitze zu gestatten.