Corona-Krise NRW stemmt sich gegen Grenzkontrollen

Die NRW-Landesregierung rät von Reisen zu Ostern ab, will aber eine Grenzschließung zu den Niederlanden verhindern. Am Montag berät das Corona-Kabinett.

 Die deutsch-niederländische Grenze bei Venebrugge.

Die deutsch-niederländische Grenze bei Venebrugge.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Holthoff-Pförtner zufolge werden Bundes- und NRW-Polizei Ausflüge stärker kontrollieren, nach dem Zweck der Reise fragen und bei Verstößen gegen das Kontaktverbot Ordnungsgelder im bis zu fünfstelligen Bereich anordnen. Es gebe aber keinen gezielten Einsatz an den Grenzen. Zugleich lehnte der Europaminister schärfere Kontrollen oder gar eine Schließung der Grenzen ab. Das löse kein Problem. „Im Gegenteil. Offene Grenzen sind wichtig, um Lieferketten und Versorgungsströme sicherzustellen.“