Nach SPD-Kritik im Fall van Laack Trigema-Chef verteidigt Laschet bei Masken-Bestellungen

Düsseldorf · Die SPD wittert Vetternwirtschaft, weil Armin Laschet wegen Schutzausrüstung von seinem Sohn den Kontakt zum Modehersteller van Laack vermittelt bekam, für den Laschet junior arbeitet. Unterstützung bekommt Laschet von Trigema-Chef Wolfgang Grupp – und sogar von Transparency International.

 NRW-Ministerpräsident Armin Laschet nimmt in der Landespressekonferenz seine Maske ab.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet nimmt in der Landespressekonferenz seine Maske ab.

Foto: dpa/Oliver Berg

Der Chef des Modeproduzenten Trigema, Wolfgang Grupp, verteidigt das Vorgehen von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet bei der Bestellung von Schutzausrüstung im Frühjahr. „Aus meiner Sicht hat Armin Laschet richtig gehandelt“, sagte Wolfgang Grupp unserer Redaktion: „Im Frühjahr gab es keine Masken auf dem Markt. Wenn ich als Regierender die Möglichkeit gehabt hätte, über einen Bekannten oder Verwandten Kontakt zu einem Unternehmen zu bekommen, das sofort liefern kann, hätte ich diesen Kontakt auch genutzt.“ Heute sei die Situation eine andere, jetzt gebe es genug Masken auf dem Markt, da müsse man natürlich eine Ausschreibung machen, so Grupp.