Neue Regeln in NRW Drei Tests pro Woche an weiterführenden Schulen

Düsseldorf · Mit den neuen Quarantäneregeln ändert sich vieles an den Schulen in Nordrhein-Westfalen. Die Schulministerin sagt, worauf Schüler und Lehrer sich jetzt einstellen müssen.

 Eine Schülerin zeigt einen negativen Corona-Test (Symbolbild).

Eine Schülerin zeigt einen negativen Corona-Test (Symbolbild).

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

An weiterführenden Schulen in NRW wird ab 20. September drei- statt zweimal wöchentlich getestet. Das kündigte das Schulministerium in einer aktuellen Mail an. An Förderschulen und in der Primarstufe sei dies nicht erforderlich, weil dort weiterhin die genaueren Lolli-PCR-Tests eingesetzt würden. Die engere Taktung von Tests am Montag, Mittwoch und Freitag sei erforderlich, um ein kompliziertes System zusätzlicher individueller Testungen durch die neue Quaranteregelung zu vermeiden.

Diese neue Regelung sieht ab sofort vor, dass sich nur noch infizierte Schüler häuslich isolieren müssen. Die Quarantäne einzelner Kontaktpersonen oder ganzer Kurs- oder Klassenverbände werde es nur noch in Ausnahmefällen geben. Sollte es doch dazu kommen, können sich Kontaktpersonen frühestens nach fünf Tagen freitesten. Die Hygienevorschriften wie Abstandhalten, Lüften und Maskenpflicht gelten weiterhin.

Entfallen wird dagegen für Lehrer die Pflicht, Sitzpläne nachzuhalten, weil mit der neuen Regelung auch die Kontaktnachverfolgung der Vergangenheit angehört. „Die neuen Regelungen sollen zu mehr Einheitlichkeit vor Ort führen und den Präsenzunterricht bei gleichzeitig hohen Hygiene- und Infektionsschutzvorgaben weiter absichern“, sagte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP).

(kib)
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