Nach seiner überlangen Verletzungspause und einer starken Wiederqualifikation in den Niederlanden präsentierte sich der inzwischen von Appie Bosscha trainierte Diamond Way-Sohn auf Anhieb wieder in glänzender Form und erinnerte in der Hand des erstmals im Sulky sitzenden Michael Schmid an seine tollen Vorstellungen der Saison 2008, in der er bei elf Starts gleich neun Mal als Sieger vom Platz ging.

Als 25:10-Totofavorit kam Figaros Boy gut ins Rennen, übernahm beim ersten Passieren der Tribünen selbstbewusst das Kommando und spielte sein außergewöhnliches Potenzial fortan souverän aus. Am Ende gewann er sogar überlegen mit fünf Längen vor Ueda Stardust (Marco Heynen), der den Pfosten wiederum klar vor dem Außenseiter Automatic Frisia (Eddy van der Galien) und Aktie (Rob de Vlieger) passierte. Quote in der Viererwette: 20.003:10.

Nicht weniger als 13 Dintrab-Volltreffer hat Anton Wielinga zwischen August 2010 und dem 7. November dieser Saison gelandet, weshalb er selbstverständlich als Top-Favorit ins Rennen ging. Doch dieses Mal erwischte es den von seinem Trainer Tom Kooyman gesteuerten Vierjährigen kalt. In der Schlussphase hatte der Hengst schlichtweg keine Mittel gegen den Altersgefährten Anthony Kym (Rob de Vlieger), für den dies der dritte Jahressieg war.

Nachdem Vorausfavorit Prinz AB gestrichen worden war, sicherte sich die Chips and Fish-Tochter Without a Trace (Nick Hollenberg) das Trabreiten des Abends. Co-Favorit Moritz Columbus musste sich hinter Uranus Vivant (Michelle Kokkes) und Sir Duke (Pia Ahokas) letztendlich mit dem vierten Geld begnügen.