Sputnik, Gazprom, Schwesig CDU sieht Russland-Verstrickung der NRW-SPD

Exklusiv | Düsseldorf · Der Wahlkampf gewinnt an Schärfe. Die SPD gerät wegen des Ausspähversuchs bei einer Politikerinnentochter in Bedrängnis. Die Christdemokraten setzen aber nach – diesmal mit Vorwürfen zur Haltung der NRW-Genossen zum russischen Regime. Fraktionschef Bodo Löttgen verlangt Auskunft von SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty.

 Bodo Löttgen, CDU-Fraktionsvorsitzender in NRW, setzt die SPD wegen der Beziehungen zu Russland unter Druck.

Bodo Löttgen, CDU-Fraktionsvorsitzender in NRW, setzt die SPD wegen der Beziehungen zu Russland unter Druck.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Am Tag als die SPD in NRW ohnehin wegen des aufgeflogenen Ausspähungsversuchs der minderjährigen Tochter von Ex-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) in Erklärungsnöte gerät, erhöht die CDU spürbar den Druck auf die Genossen: CDU-Fraktionschef Bodo Löttgen verfasst ein geharnischtes Schreiben an den „lieben Kollegen Thomas Kutschaty“. Versehen ist der Brief mit der Betreffzeile „Ihre Positionierung zur Russland-Affäre der SPD“.