Debatte um Röttgen-Nachfolge in NRW CDU-Basis kritisiert "Hinterzimmer-Entscheidung"

Düsseldorf · Die CDU-Basis sieht sich in der Frage, wer die Nachfolge des zurückgetretenen CDU-Vorsitzenden Norbert Röttgen antreten soll, nicht hinreichend beteiligt.

Armin Laschet - früher ein junger Wilder
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Wie unsere Redaktion erfuhr, verlangen zehn CDU-Kreisvorsitzende, dass es vor dem geplanten Landesparteitag zur Wahl eines Nachfolgers Regionalkonferenzen geben soll. In einem Antrag, der dem CDU-Landesvorstand überreicht wurde, heißt es, nach der Wahlniederlage "gebe es ein großes Bedürfnis nach Aussprache".

Der Antrag wurde von den Kreisverbänden Ennepe-Ruhr, Coesfeld, Höxter, Unna, Dortmund, Mönchengladbach, Viersen, Warendorf, Euskirchen, Borken und Münster unterschrieben. Der Vorsitzende der Kölner CDU, Bernd Petelkau, sagte unserer Redaktion: "Hinterzimmer-Entscheidungen sind nicht zielführend, wenn man die NRW-CDU wieder auf Erfolgskurs bringen will."

Am Mittwoch hatte sich die CDU-Spitze auf eine Neuaufstellung verständigt. Geplant ist, das Armin Laschet (Aachen) die Führung der Partei übernehmen soll, während Karl-Josef Laumann (Münster) den Fraktionsvorsitz behält.

(das)
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