Nach Aus für Roberts Bistro und Co. Wie NRW das Gastronomiesterben stoppen will

Düsseldorf · In Nordrhein-Westfalen machen in der Corona-Krise die ersten Traditionshäuser im Gastgewerbe dicht. Das Land stemmt sich mit weiteren Millionenhilfen gegen die Schließungen. Doch der Branchenverband Dehoga bleibt skeptisch.

 Viele Gläser, wenig Gäste: Ein Blick in Roberts Bistro am Düsseldorfer Hafen.

Viele Gläser, wenig Gäste: Ein Blick in Roberts Bistro am Düsseldorfer Hafen.

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Die NRW-Landesregierung will nach etlichen Geschäftsschließungen in der Gastronomie als Folge der Corona-Krise die Unterstützung für die Branche verbessern. „Das Land hat sich frühzeitig beim Bund dafür eingesetzt, dass diesen besonders betroffenen Betrieben weiterführende Hilfen angeboten werden“, sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) unserer Redaktion. Diese würden nun, so der FDP-Politiker, im Rahmen der Überbrückungshilfe gewährt. Die Landesregierung ergänze die Hilfen um ein Zusatzprogramm, das branchenübergreifend 300 Millionen Euro ausmacht und besonders dem Hotel- und Gaststättengewerbe zur Verfügung stehe.