Umstrittenes belgisches Kernkraftwerk Neuer Ärger um Bröckelmeiler Tihange

Düsseldorf · Nach der erneuten Abschaltung des umstrittenen belgischen Kernkraftwerks in der Vorwoche fordert die Opposition vom Land NRW, auf die Nachbarn einzuwirken. Das Innenministerium sieht für den Katastrophenfall ausreichende Vorsorge.

Das Atomkraftwerk Tihange in Belgien.

Das Atomkraftwerk Tihange in Belgien.

Foto: dpa/Oliver Berg

Nachdem in der vergangenen Woche erneut der umstrittene Atomreaktor Tihange 2 bei einem Testlauf abgeschaltet werden musste, wächst in Deutschland die Kritik an der belgischen, aber auch an der nordrhein-westfälischen Regierung. Diese betrifft nicht nur den Umgang mit dem sogenannten Bröckelmeiler, also Tihange 2, der an der Grenze zu Deutschland und zu den Niederlanden in kurzer Distanz zu Lüttich und Aachen liegt, sondern auch die von Belgien geplante Laufzeitverlängerung der Reaktoren Tihange 3 und Doel 4.