Nach Download-Panne So will NRW künftig Probleme beim Abi vermeiden

Düsseldorf · Im Frühjahr sorgte eine Panne beim Abi für Aufsehen: Beim Download der Aufgaben hakte es, der Prüfungsauftakt musste verschoben werden. Deshalb soll ein komplett neues System her – ab 2025.

Abitur-Klausur in einem Gymnasium (nachgestellte Szene).

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Das NRW-Schulministerium bestätigte auf Anfrage, dass man europaweit nach einem Dienstleister für eine „Neuentwicklung des Gesamtsystems“ suche.

Die Download-Panne hatte im vergangenen April landesweit die Abiturprüfungen durcheinandergebracht. Weil das Herunterladen der Prüfungsaufgaben hakte, war der geplante Start der Abitur-Klausuren in sechs Prüfungsfächern verlegt worden.

Schulministerin Dorothee Feller (CDU) hatte nach dem Vorfall angekündigt, dass man durch technische Änderungen den Ablauf für das Zentralabitur im Jahr 2024 bereits „optimieren“ werde. Unter anderem solle der Downloadprozess nicht mehr so kurzfristig gestartet werden.

2025 soll für die Schulen nun ein komplett neues System bereit stehen. Es soll laut Ausschreibung mindestens fünf Jahre laufen. Zu den Kosten machte das Schulministerium „mit Blick auf das derzeit laufende Vergabeverfahren und die erstrebte Wettbewerblichkeit der Angebote“ keine Angaben.

(peng/dpa)