Kurden-Demo – Staus drohen

Unter dem Titel "Fest des Friedens, der Freiheit und der Völkerverständigung" wollen die in Deutschland lebenden Kurden am Wochenende ihr Newrozfest in Düsseldorf feiern. Der 21. März ist für viele Völker im Mittleren Osten Jahres- und Frühlingsanfang zugleich und wird vor allem von Kurden auch zum Anlass genommen, gegen Unterdrückung und Verfolgung zu protestieren. Die Föderation kurdischer Vereine in Deutschland, Yek-Kom, die ihren Sitz in Düsseldorf hat, organisiert seit fünf Jahren die zentrale Feier am Rheinufer in Oberkassel. Am Samstag werden 30 000 Kurden dazu erwartet, die in zwei Demonstrationszügen nach Oberkassel marschieren, um dort ein Kulturfest zu feiern.

Die Polizei bereitet sich auf einen Großeinsatz vor, der einerseits dem Schutz der Versammlung dient, andererseits zur Verkehrsregelung nötig wird. Denn, so ein Polizeisprecher: "Wir rechnen mit erheblichen Verkehrsstörungen rund um das Veranstaltungsgeschehen."

Um 8 Uhr beginnt die so genannte Sammelphase der Teilnehmer. Eine Gruppe trifft sich auf der Cecilienallee in Höhe Kleverstraße, die andere sammelt sich auf der Landtagswiese in Unterbilk. Von dort aus ziehen beide nach Oberkassel. Ab 8 Uhr wird der Rheinufertunnel in Fahrtrichtung Norden gesperrt, gegen 11 Uhr sperrt die Polizei auch die Oberkasseler Brücke. Beide Strecken sollen um 13 Uhr wieder freigegeben werden.

Die Polizei wird entlang der beiden Demonstrationswege den Verkehr umleiten. Entsprechende Empfehlungen gibt es ab heute auf der Internetseite www.polizei.de/duesseldorf und am Samstag ab 8 Uhr am Bürgertelefon, das dann unter 0211 870 5555 erreichbar ist.

(RP)
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