Jahrtausendealtes Rätsel Stonehenge-Nachbau in Originalgröße in Herne errichtet

Herne · Bis heute rätseln Forscher, zu welchem Zweck die Steinformation Stonehenge eigentlich gebaut wurde. Besucher des Archäologiemuseums in Herne können demnächst eine originalgetreue Nachbildung und viele weitere Informationen dazu betrachten.

 Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin des LWL Museums für Archeologie geht zwischen den nachgebildeten Steinen des Steinkreises Stonehenge.

Eine wissenschaftliche Mitarbeiterin des LWL Museums für Archeologie geht zwischen den nachgebildeten Steinen des Steinkreises Stonehenge.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Ein ganz schön großer Brocken: Für eine Ausstellung über das berühmte archäologische Denkmal Stonehenge ist in Herne eine detailgetreue Nachbildung des riesigen prähistorischen Steinkreises aufgebaut worden. Ab dem 23. September sollen Besucher im dortigen Archäologiemuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) ein Jahr lang nicht nur das riesige Monument erleben, sondern auch tief in seine Geschichte eintauchen.

Stonehenge sei in seiner Form einzigartig und bis heute ein Rätsel, unterstreicht der LWL-Chefarchäologe Michael Rind. Auch wenn die Wissenschaft inzwischen viele technische Fakten über das Monument kenne, seien die Beweggründe, warum es gebaut wurde, letztlich nach wie vor nicht wirklich klar.

(chal/dpa)
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