Ausstellung in Gelsenkirchen Pixelprojekt Ruhrgebiet präsentiert 21 neue Fotoserien

Gelsenkirchen · Die Neuaufnahmen in das regionale „fotografische Gedächtnis“ werden vom 13. August bis zum 13. November im Wissenschaftspark Gelsenkirchen ausgestellt.

 Die Sonne geht über dem Förderturm der Zeche Holland und einem Flutlichtmast des Lohrheidestadion auf. (Archivbild)

Die Sonne geht über dem Förderturm der Zeche Holland und einem Flutlichtmast des Lohrheidestadion auf. (Archivbild)

Foto: dpa/Bernd Thissen

Das Pixelprojekt Ruhrgebiet wird um 21 neue Fotoserien erweitert. Die Neuaufnahmen in das regionale „fotografische Gedächtnis“ werden vom 13. August bis zum 13. November im Wissenschaftspark Gelsenkirchen ausgestellt, wie der Regionalverband Ruhr (RVR) am Donnerstag in Essen mitteilte. Zugleich ergänzen die Aufnahmen von elf Fotografinnen und Fotografen ab dem Tag der Ausstellungseröffnung das Pixelprojekt-Portal im Internet unter www.pixelprojekt-ruhrgebiet.de.

Im Mittelpunkt der neuen Serien stehen Ereignisse, Veranstaltungen und Entwicklungen, die die Region geprägt habe. Zu sehen sind unter anderem „Tape Studies“, mit denen Stefanie Pluta den provisorisch-dauerhaften Einsatz von Klebeband im öffentlichen Raum dokumentiert. Ein aktuelles Thema greift die Reportage von Allan Schmidt „Ende Gelände - Besetzung des Kohlekraftwerks 4“ in Datteln auf.

Das Pixelprojekt_Ruhrgebiet wurde 2002 von Fotograf Peter Liedtke entwickelt und 2003 auf Initiative von damals 26 freien Fotografen gegründet. Es entstand aus der Idee heraus, einen dauerhaften, kostenlosen und kuratierten Ausstellungsort für Fotoserien im Internet zu schaffen. Die mehr als 10.000 Einzelbilder der Sammlung setzen sich mit den Städten, Menschen, der Landschaft und der Kultur des Ruhrgebiets auseinander.

(chal/epd)
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