Korschenbroich Der Kultursalon stellt seine Jahres-Höhepunkte vor

Korschenbroich · Der Freundeskreis für Kunst und Kultur startet mit seiner Veranstaltungsreihe Kultursalon am 22. Januar ins verflixte siebte Jahr. Für die Vereinsvorsitzende Gisela Willems-Liening kein Grund zur Sorge. Die 66-Jährige ist nicht abergläubisch. Sie versteht den Kultursalon als ein "echtes Nischenprogramm" und spricht von einer Bereicherung für die Kulturszene der Stadt.

 Der Freundeskreis für Kunst und Kultur startet mit seiner Veranstaltungsreihe Kultursalon am 22. Januar. Vereinsvorsitzende ist Gisela Willems-Liening.

Der Freundeskreis für Kunst und Kultur startet mit seiner Veranstaltungsreihe Kultursalon am 22. Januar. Vereinsvorsitzende ist Gisela Willems-Liening.

Foto: NGZ

Zwischen zehn und 80 Besucher finden pro Abend den Weg in den Kulturbahnhof. Über mehr Gäste würde sie sich freuen. Und so rührt sie eifrig die Webertrommeln für den literarisch-philosophischen Vortrag von Anne-Kathrin Reif zum Thema "Der unbekannte Camus — vom Absurden zur Liebe" am 22. Januar, 20 Uhr.

Weiter geht es am 21. Mai mit Thomas Brandt. Er fragt: Und was läuft hinter dem "Rundgang"? — Gegenwart und Geschichte künstlerischer Lehre — am Beispiel der Düsseldorfer Kunstakademie. "2014 — ein Weltkrieg wird hundert" heißt es am 2. Juli. Die Besucher erwartet eine literarisch-musikalische Revue mit dem Duo Burkhard Sondermeier (Rezitation, Gesang) und Ulrich Raue (Klavier). Ein Literaturkonzert folgt mit "Morphium und Agatha — Anatomie eines Giftmordes unter Aufsicht von Oberschwester Agatha Christie" am 20. August. Während das Thema für Oktober noch aussteht, geht's am 26. November mit dem philosophischen Vortrag von Gerd Achenbach weiter. Er setzt sich mit der Toleranz auseinander.

Die Idee zum Kultursalon, einem Gemeinschaftsangebot von Stadt und Freundeskreis, hatte Kulturamtsleiter Michaela Messemann vor sieben Jahren. Sie konnte Gisela Willems-Liening sofort für die Idee begeistern. Seither wird der helle Ausstellungsraum im Kulturbahnhof immer für den Salon mit Bistro-Tischen, Kerzen, Getränken und dem roten Sofa als Markenzeichen hergerichtet.

Übrigens: Karten zum Preis von zehn Euro gibt's im Kulturamt oder an der Abendkasse.

(NGZ)
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