Streit um Heimarbeit Kranenburgs Bürgermeister darf Homeoffice verweigern

Kranenburg · Ferdinand Böhmer lehnte Anträge seiner Mitarbeiter ab. Die Bezirksregierung springt ihm bei. Der Bürgermeister habe nachvollziehbare betriebliche Gründe dargelegt. Das NRW-Arbeitsministerium weist die Mitarbeiter auf die Beschwerdestellen des Landes hin – die auch Anonymität gewährten.

 Das Rathaus von Kranenburg.

Das Rathaus von Kranenburg.

Foto: Markus van Offern (mvo)

(cat/maxi) Weil er seinen Mitarbeitern die Arbeit im Homeoffice verweigerte, steht der Bürgermeister der Gemeindee Kranenburg (Kreis Kleve), Ferdinand Böhmer, in der Kritik. Von einer Pflicht könne keine Rede sein, teilte er auf Anfrage mit: „Die angesprochenen Verordnung empfiehlt die Möglichkeit Homeoffice zu ermöglichen, soweit dies umsetzbar ist. Die Vorgabe ist also kein ,Muss’ im juristischen Sinne. Wir sind jedoch noch nicht soweit und haben nicht die Möglichkeit.“