Stichwahlen in NRW Gute Wahlbeteiligung in Düsseldorf, Köln und Dortmund

Düsseldorf · Lange Schlangen wie bei der ersten Runde gibt es offenbar bei den Stichwahlen am Sonntag selten. Bis Mittag zeichnete sich aber eine als gut bewertete Wahlbeteiligung ab.

 Wähler stehen vor einem Wahllokal (Symbol).

Wähler stehen vor einem Wahllokal (Symbol).

Foto: dpa/Marcel Kusch

In den Großstädten Düsseldorf, Köln und Dortmund stellte man bis Sonntagmittag bei den Stichwahlen zum jeweiligen Oberbürgermeister-Amt eine gute Wahlbeteiligung fest.

In Düsseldorf - wo keine Zahlen erhoben wurden - seien die Wahllokale bis zum Mittag „gut besucht“ gewesen, sagte ein Sprecher der Stadt. „Viele gelbe Wahlbriefe sind auch noch durch die bis heute Morgen eröffnete Einwurfmöglichkeit bei den Bürgerbüros und den Bezirksverwaltungsstellen derzeit auf dem Weg ins Wahlamt.“

In Köln lag die Wahlbeteiligung um 13 Uhr bei 16,4 Prozent. Bei der OB-Wahl 2015 - eine Stichwahl gab es damals nicht - habe der Wert um die gleiche Uhrzeit bei 17,1 Prozent gelegen, teilte die Stadt auf ihrer Internetseite mit.

Dortmund meldete am Sonntag mit Stand 13 Uhr eine Wahlbeteiligung von 10,2 Prozent - 1,9 Prozentpunkte mehr als bei der Wahl 2014 um diese Uhrzeit.

In Düsseldorf tritt der CDU-Kandidat Stephan Keller gegen Amtsinhaber Thomas Geisel (SPD) an. Im ersten Wahlgang lag Keller vorn. In Köln will Henriette Reker (parteilos) Oberbürgermeisterin bleiben. Ihr Gegenkandidat Andreas Kossiski (SPD) lag im ersten Wahlgang hinter ihr. In Dortmund tritt CDU-Kandidat Andreas Hollstein gegen Thomas Westphal (SPD) an. Westphal lag im ersten Wahlgang vorne.

Beim ersten Wahlgang hatte es in vielen Städten Schlangen vor den Wahllokalen gegeben. Davon war am Sonntag kaum etwas zu sehen. Im Gegensatz zum ersten Wahlgang hatte man bei den Stichwahlen allerdings auch weniger Kreuze zu machen.

Stichwahlen der beiden Bestplatzierten gibt es am Sonntag überall dort, wo im ersten Durchgang am 13. September keiner der Kandidaten mehr als die Hälfte der Stimmen holte. In 15 kreisfreien Städten wird um die Oberbürgermeister-Posten und in 11 Kreisen um die Landratsämter gekämpft. Auch in mehr als 100 kreisangehörigen Städten stehen noch Bürgermeister-Stichwahlen an. Die Wahllokale schließen um 18.00 Uhr.

(ham/dpa)
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