Prognose im Ruhrgebiet OB-Kandidaten in Dortmund müssen voraussichtlich in Stichwahl

Dortmund · Bei der Oberbürgermeisterwahl in Dortmund zeichnet sich laut einer Prognose eine Stichwahl ab. Die Nase vorn hat demnach SPD-Kandidat Thomas Westphal - er kommt auf 35,5 Prozent der Stimmen.

 Markus Bartels, Kandidat der CDU (Symbolbild).

Markus Bartels, Kandidat der CDU (Symbolbild).

Foto: SPD Dortmund/Privat

Bei der Oberbürgermeisterwahl in Dortmund hat der SPD-Bewerber Thomas Westphal deutlich die meisten Stimmen erhalten. Andreas Hollstein von der CDU belegte am Sonntagabend mit knappem Vorsprung Platz zwei - und würde damit Herausforderer Westphals bei der Stichwahl in 14 Tagen. Nach der Auszählung von 494 der insgesamt 671 Dortmunder Wahlbezirke kam Westphal auf 36,07 Prozent, Hollstein erreichte 26,98 Prozent. Die einstige Grünen-Landesvorsitzende Daniela Schneckenburger lag mit 21,27 Prozent auf dem dritten Platz.

„Wir sind wieder stärkste Kraft und werden auch in zwei Wochen wieder als Sieger vom Platz gehen“, sagte Westphal. Schneckenburger sagte im WDR, es sei wegen der deutlichen Zuwächse auf jeden Fall ein grandioser Wahlabend für die Grünen, auch wenn es für sie persönlich möglicherweise nicht zur Stichwahl reiche. Hollstein besuchte den Raum der Grünen bei der Wahlparty und bedankte sich bei Schneckenburger für den fairen Wahlkampf, wie ein dpa-Reporter berichtete. Nun sei es Auftrag der Wähler, gemeinsam die Vorherrschaft der SPD in der Stadt abzulösen, sagte er demnach.

Dortmund ist mit rund 588 000 Einwohnern die größte Stadt Westfalens und die drittgrößte Nordrhein-Westfalens.

(felt/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort