Mehr Kinderuni startet mit Kruschel-Fotos

Mehr · als 250 Kinder kamen gestern zur ersten Ringvorlesung der 15. Kinderuniversität in den großen Hörsaal der Heinrich-Heine-Universität. Bevor die Neun- bis 14-Jährigen von Unfallchirurg Tim Lögters erfuhren, was ein Knochen ist, ließen sie sich mit RP-Zeitungsmonster Kruschel ablichten.

"Das ist ja ein süßes grünes Monster. Mein Foto mit Kruschel hänge ich mir später über mein Bett", erklärte Lina Janning begeistert. Die Elfjährige reiste zusammen mit 38 Mitschülern und Klassenlehrer Wilfried Wolters aus Nettetal an, um bei der einstündigen Vorlesung dabei sein zu können. Als treuer Kruschel-Fan outete sich auch Celine Brückmann. "Die Witze am Samstag und die Rätselbilder am Dienstag finde ich besonders gut. Von Kruschel kann ich noch viel lernen", stellte die Zehnjährige fest.

Jede Menge Wissenswertes erfuhren die Nachwuchsstudenten auch von Lögters. Etwa wie wichtig Calcium, Licht und Bewegung für die Knochen sind, wann Knochen brechen und warum ein Arzt Nägel und Platten benutzt, um einen Knochen zu fixieren. Das lebendige Frage- und Antwortspiel mache den besonderen Reiz der Veranstaltung aus, betonte Kinderuni-Koordinator Christoph auf der Horst. Dass die Kinder und Jugendlichen zusammen mit ihren Eltern, Großeltern oder Lehrern zum Teil Strecken von bis zu 50 Kilometern zurücklegen, um an einer Vorlesung teilzunehmen, sei schon längst keine Seltenheit mehr.

Nach der kurzen, aber informativen Reise in die Uniwelt stand für Leon Hinkelmann fest: "Bei der nächsten Vorlesung möchte ich unbedingt wieder dabei sein. Und Kruschel ist ab heute mein neues Lieblingsmonster."

In der zweiten Sitzung am Donnerstag, 17. November, erklärt Alfons Schnitzler vom Institut für Klinische Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie, wie das menschliche Gehirn funktioniert. Die Vorlesung findet wieder im Hörsäl 3A der Heinrich-Heine-Universität, Universitätsstraße 1, statt. Das RP-Maskottchen Kruschel ist dann allerdings nicht mehr dabei.

(RP)
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