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Querbeat, Kasalla, Cat Ballou Stadt Köln verbietet gemeinsamen Auftritt an Weiberfastnacht

Köln · Querbeat, Kasalla und Cat Ballou zählen zu den erfolgreichsten Kölsch-Bands im Karneval. An Weiberfastnacht treten sie gemeinsam als „Quersallou“ auf. Doch jetzt hat die Stadt Köln das einzig frei zugängliche Konzert abgesagt.

 Die Band Kasalla bei einem Auftritt in Solingen (Archivfoto)

Die Band Kasalla bei einem Auftritt in Solingen (Archivfoto)

Foto: Radtke, Guido (gra)

Es ist ein einmaliges Bandprojekt: Die drei Gruppen schließen sich am 28. Februar 2019 für einen Tag zusammen und touren als Quersallou gemeinsam durch die Stadt. Der Auftakt des Straßenkarnevals verspricht in Köln dadurch besonders zu werden. Vor knapp vier Wochen wurden sogar eigene Social-Media-Kanäle für das Projekt eröffnet. Sieben Konzerte wollten die Bands mit rund 20 Musikern gleichzeitig auf der Bühne an dem Tag spielen, jedes sollte etwa eine Stunde dauern.

Doch jetzt hat die Stadt Köln den einzig öffentlich zugänglichen Auftritt abgesagt. Ursprünglich war geplant, dass Quersallou um 11 Uhr auf der Bühne vor der Kölner Uni-Mensa spielt. Wegen Bedenken der Stadt, die als Veranstalter für die Sicherheit bei dem Konzert verantwortlich ist, wurde das nun untersagt. „Wir rechnen einfach mit zu vielen Zuschauern“, sagte eine Sprecherin der Stadt Köln auf Anfrage unserer Redaktion. Daher die kurzfristige Absage.

Sowohl die Bands als auch das Kölner Festkomitee, das für das Programm auf der Bühne zuständig ist, bedauern den Ausfall. „Wir sind sehr traurig, aber wir müssen diese Absage so hinnehmen“, sagte Kasalla-Sänger Bastian Campmann am Sonntag der Kölnischen Rundschau.

Der Band-Formation „Quersallou“ bleiben damit an Weiberfastnacht noch sechs Auftritte in Köln, die allerdings allesamt auf Veranstaltungen stattfinden werden, für die man vorher hätte Karten besorgen müssen. Fans ohne Karten werden den jecken Donnerstag also ohne ihre Lieblingsbands verbringen müssen - und sind darüber entsprechend enttäuscht. „Jetzt bin ich aber traurig - nirgendwo im Straßenkarneval irgendeinen von euch zu sehen - nicht zusammen und nicht allein“, schreibt eine Userin.

(siev)
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